Description
Das vorliegende Buch versucht, die Frage nach Ort und Bedeutung des Spiels in Heideggers Denken in neuer Weise zu stellen. Im Gegensatz zu bisherigen Interpretationsans tzen wird der Ursprung des Spielmotivs bereits in Heideggers Fr hdenken aufgewiesen und vor dem Hintergrund seiner ph nomenologischen Voraussetzungen entfaltet. Davon ausgehend, erscheint das "seinsgeschichtliche" Denken des mittleren Heidegger als ein Versuch, die Metaphysik gerade nicht abzusto en, sondern sie in das Spiel der geschichtlichen Erscheinungsformen von Sein und Denken mit hineinzunehmen. Beim sp ten Heidegger ist das Spiel dann vor allem von seiner musikalischen, klanglichen Bedeutungskomponente her verstanden, in der die der Metaphysik eigene Dominanz des Visuellen implizit berwunden wird, ohne dabei die "Grund-s tze der Metaphysik als solche zu negieren.